22.10.2020  13:00 Uhr – 18:00 Uhr

Peter Paul Rubens und der Barock im Norden

Führung im Diözesanmuseum Paderborn mit dem Freundeskreis

Der Freundeskreis Hardehausen lädt zu einem gemeinsamen Nachmittag ein.
Als der Paderborner Dom am 17. Januar 1945 kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs von Bomben getroffen wurde, zerstörten die Luftminen auch ein einzigartiges Zeugnis barocker Kunst: das Altargemälde des mäch-tigen, von den Antwerpener Bildkünstlern Antonius und Ludovicus Willemssens für den Ostchor geschaffenen Hochaltars. Obgleich das kostbare Gemälde in kleinste Fetzen zerrissen wurde, blieben diese wie durch ein Wunder erhalten. Die nun wieder zusammengefügten Fragmente bilden den Ausgangspunkt für die große RUBENS-Ausstellung im Diözesanmuseum Paderborn. Ausgehend von der computergestützten Wiedergewinnung des Hochaltargemäldes folgt die Ausstellung den Spuren der Gebrüder Willemssens, die in Antwerpen im direkten Umfeld Peter Paul Rubens‘ gelernt und gearbeitet haben. Die Schau präsentiert die bahnbrechenden künstlerischen Impulse des flämisch geprägten Barock und die bedeutenden Innovationen in der Architektur und Kirchenausstattung im 17./18. Jahrhundert.
Die Ausstellung zeigt Rubens‘ Schaffen und sein Wirken auf breiter Ebene: Bedeutende Zeichnungen, Ölskizzen und Gemälde sind ebenso vertreten wie Briefe an Auftraggeber und Illustrationen für liturgische Bücher, Reproduktionsgrafiken und plastische Arbeiten von Künstlern aus seinem Umfeld.

Die Führung übernimmt Heinz-Georg Büker, Vorsitzender des Freundeskreises.
Treffpunkt ist 13.00 Uhr vor dem Liborianum mit einer Einführung. Um 14.30 Uhr beginnt die Führung im Diözesanmuseum. Die Kosten von 28 EUR werden dort eingesammelt.

Dozierende/r

  • Stephan Kreye (Dipl.-Theologe, Dipl.-Pädagoge)