04.09.2020 15:00 Uhr05.09.2020 17:30 Uhr

Alte Dorfkirchen im Ruhrgebiet - Mittelalterliche Kleinode am Rande der Großstadt

Kunst- und kulturgeschichtliches Seminar mit Tages-Exkursion nach Dortmund-Huckarde, Kirchlinde und Brechten

Aufgrund den Corona-bedingten Beschränkungen in den öffentlichen Museen und Schlössern des Landes wird die ursprünglich zu diesem Termin vorgesehen Tagung »Bei der Droste zu Haus« auf das Jahr 2021 verschoben. Neuer Termin: 3. bis 4. September 2021. Alternativ bieten wir im Rahmen der Reihe »Abseits des Weges« diese Veranstaltung an, die zu einigen sehenswerten, aber wenig beachteten mittelalterlichen Dorfkirchen im Ruhrgebiet führt.

Heutzutage sind uns die Namen Huckarde, Kirchlinde oder Brechten eher als S-Bahn-Stationen im Stadtgebiet Dortmunds, denn als kunsthistorisch interessante Orte bekannt. Dagegen verbinden wir mit den Kirchen St. Reinoldi, St. Marien, St. Johannis und St. Petri (mit dem sog. »goldenen Wunder«) im Zentrum von Dortmund gerne die Pracht der reichen mittelalterlichen Hanse- und Freien Reichsstadt. Doch finden sich gerade auch in den Stadtteilen, die ehemals nicht zum städtischen Territorium Dortmunds gehörten, etliche sehr alte Kir-chen, die schon vor der Industrialisierung auf eine lange Geschichte zurückblicken. Sie zeugen von dem ehemals dörflichen Charakter dieses Siedlungsraums und bewahren mit ihrer alten Ausstattung wahre Schätze sakraler Kunst.
So haben in den vergangenen Jahren gerade die Dorfkirchen im Ruhrgebiet, die oft vergessen im Schatten der großen reichsstädtischen Gotteshäuser lange ihr Dasein fristeten, die besondere Aufmerksamkeit der Kunst- und Kulturgeschichte auf sich gezogen. Hier treffen mittelalterliche Romanik und Neugotik aufeinander, werden Himmel und Hölle ins Gewölbe geworfen, ein »kleines goldenes Wunder« für die Gläubigen ausgebreitet, und auch der listige Fuchs wird nicht vergessen. All dies bieten die alten Pfarrkirchen in Huckarde, Brechten und Kirchlinde, die mit ungewöhnlichen Schätzen den Betrachter zu einer neuen Sicht auf die Orte abseits der Hauptwege einladen.


Teilnahmebeitrag pro Person:
- inkl. Verpflegung, Unterkunft und Exkursionskosten: EZ 150 / DZ 143 (137,50 / 134) €
- inkl. Verpflegung und Exkursionskosten, ohne Unterkunft: 125 €

Die Beiträge für TeilnehmerInnen, die Ermäßigungen in Anspruch nehmen können, stehen in Klammern. Ermäßigungen sind vorgesehen für: in Erstausbildung Stehende und Studierende (bis zum 35. Lebensjahr), Bundesfreiwillige, Bezieher von Arbeitslosengeld (I und II) und Sozialhilfe.

Teilleistungen, die nicht in Anspruch genommen werden, können nicht abgezogen werden, weil die Berechnungen auf einer Pauschalkalkulation beruhen.

Ausfallkosten:
- bei Rücktritt 13 bis 2 Tage vor Veranstaltungsbeginn: 50 %
- bei späterem Rücktritt/Nichtteilnahme/vorzeitigem Beenden der Teilnahme: 100 %

Stornierungen sind ausschließlich an das zuständige Tagungssekretariat zu richten und bedürfen der Schriftform.

Dozierende/r

  • Dr. Hildegard Erlemann (Kultur- und Kunsthistorikerin)